Rainer Lange - Quell der Heilung
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Rainer Lange - Tumor ist wenn man trotzdem lacht
Titel:

Tumor ist wenn man trotzdem lacht

Autor: Rainer Lange
Seitenzahl: 182
Preise: e-book 5,99 EUR inkl. MwSt.
Taschenbuch 14,90 EUR inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-7392-8083-7 (e-book)
978-3-7375-6422-9 (Taschenbuch)
Bestellbar: bei Amazon
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  Leseprobe
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Inhaltsverzeichnis

Klappentext und etwas mehr.....................
Der Tinnitus wurde aktiv...........................
Diagnose: Gehirntumor.............................
Meine Einlieferung in die Klinik...................
Die Operation..........................................
Die andere Realität..................................
Reha und Entlassung................................
Das neue Leben danach............................
Und jetzt?...............................................
Fazit und Ende.........................................
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Warum? Gedanken über das Karma Teil1......
Gedanken über das Karma Teil 2.................

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Diabetes, nein danke!................................
Man müsste noch mal 50 sein!....................
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Ich war voll und ganz mit meinem Verlag beschäftigt, als ich die Diagnose "Gehirntumor" nach einem MRT’s bekam. Ich hatte gar keine Zeit, dies klar zu realisieren und dachte an ein Versehen. Doch die Möglichkeit, dass es ernst sein könnte, habe ich überhaupt nicht in Betracht gezogen.
Als es feststand, dass es kein Versehen war und ich schnell operiert werden musste, da der Tumor inzwischen sehr groß war, hat mich das auch noch nicht weiter beunruhigt. Ich hatte nur Bedenken, meine Verlagsarbeit nicht mehr zu schaffen. Als mein Arzt mir jedoch sagte ich würde in 7 – 10 Tagen wieder an meinem Schreibtisch sitzen, stimmte ich zu – wenn auch etwas widerwillig. Andererseits hatte ich überhaupt keine Wahl. Der Tumor musste einfach raus!

So ging ich voller Zuversicht ins Krankenhaus und wurde operiert. Anschließend bekam ich eine Meningitis, eine Hirnhautentzündung und dazu noch eine Lungenentzündung. Ich lag 3 Wochen lang im künstlichen Koma. Was ich dort im Koma erlebte, wünsche ich nicht meinem größten Feind. Es war so schlimm, ein Horrortrip!
Ich war fast klinisch tot. Meine Verwandten kamen ins Krankenhaus, um mich ein letztes Mal zu sehen und Abschied von mir zu nehmen.
Entgegen der Erwartung der Ärzte bin ich allerdings doch wieder aufgewacht. Doch ich konnte nicht mehr laufen! Ich war halbseitig gelähmt, konnte auf einem Ohr nicht mehr hören und mit einem Auge nicht mehr sehen! Es gelang mir nur, unverständliche Worte aus meinem Mund zu bekommen und sah außerdem wie ein Monster aus. Mein rechtes Auge hing unten und mein Gesicht war ganz schief. Ich wurde später in ein anderes Krankenhaus verlegt und lag rund ein dreiviertel Jahr lang in verschiedensten Krankenhäusern!

Nur durch eine List konnte ich entlassen werden, da man mich auf Grund der Lähmung nicht entlassen wollte. Ich saß bis dahin im Rollstuhl und lernte später das Gehen mit einem Gehwagen, genannt "Rollator", und lernte auch mühsam das Sprechen wieder. Es war zwar nur ganz schlecht verständlich aber immerhin!

Dieser Zustand hielt ein weiteres Jahr an. Dann lernte ich ganz langsam und "torkelig" zu gehen. Durch die halbseitige Lähmung konnte ich ein Auge nicht mehr schließen. So wurde meine Hornhaut im Auge ständig trocken und rissig und musste einige male in Form von aufwendigen OP’s erneuert bzw. ausgetauscht werden. Insgesamt wurde ich im Laufe der Jahre, halten Sie sich fest, 16 Mal operiert!!!

Jedoch waren sämtliche Versuche, mein Auge durch Hornhauttransplantationen zu retten, vergeblich. Da es mir jedoch zu viele Schmerzen bereitete, ließ ich es herausnehmen um endlich Ruhe zu haben!

Ich habe in dieser Zeit sämtliche Gefühlsstimmungen durchlaufen und mich zuletzt mit meinem Leben arrangiert. Ich bin jetzt sogar ganz zufrieden!

Es kann mich heute fast nichts mehr aufregen oder sonst wie aus der Reserve locken, sondern sehe ganz gelassen dem nächsten Tag entgegen.

 

 

© Rainer Lange
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